Unser Frühlingsfest fiel diesmal mit dem Ait Maria zusammen – ein Umstand, der für besonders viele Gäste und jede Menge Süßigkeiten sorgte. Aber der Reihe nach: zuerst hat sich die stoische Ruhe der Organisatoren gegenüber dem seit Wochen angekündigten Regentag voll ausgezahlt. Wir starteten zwar im strömenden Regen, aber als der Wettergott sah, das uns das nichts ausmacht, hat er zuerst für einen aufklarenden Himmel und dann sogar für einen schönen sonnigen Nachmittag gesorgt.
Wir waren zwar mit den Jurten und dem gasbeheizten Kasan auch auf Regen eingestellt, aber den Plow bei warmen Strahlen der Frühlingssonne essen zu können, gibt doch erst das besondere Dshailoo-Gefühl. Das Team Ernazar-Sadar von Taste of Samarkand Berlin hat für einen echten Taschkenter Pilau gesorgt – wer zuschaute konnte eine Menge über die Feinheiten der usbekischen Zubereitungstechnik lernen. Zu tun gab es auch sonst noch jede Menge – Salat schnippeln, Borsoki backen (Gulja hat den Teig wie immer in höchster Qualität geliefert),
Würste braten, den Samowar anheizen, das Essen servieren und ohne Ende Geschirr abwaschen.Daher geht unser großer Dank an die vielen Helfer – Simone, Melodie, Batoul und Asil hatten den verantwortungsvollen Job, die Speisen an den Mann oder die Frau zu bringen und den Geldfluss zu lenken. Anatoli und Norbert sorgten für den Nachschub vom Grill. Shirin, Aizada, Gulja, Lena und Galija legten überall Hand an und unsere kasachischen Freunde vom Verein MIRAS (stellvertretend seien hier nur Ferizat, Ainura und Nazbek genannt)
sorgten im Backoffice für sauberes Geschirr und ständigen heißen Tee. Der Landesvater vom Nomadenland kümmerte sich mit seinem Team um Infrastruktur und Getränke und ganz, ganz viele Gäste brachten leckeren Kuchen, Süßigkeiten und Obst mit. Etwas Kultur war selbstverständlich wieder mit dabei. Neben Kalah- und Altshiki-Spielen hatten wir mit Gulsana sogar einen Gaststar – ihr Tanz Kanykey war ein Glanzpunkt des Festes, ebenso wie das Dombra-Spiel von Yerbolat.
Auch der Botschafter mit seiner Mannschaft schaute gern vorbei und lobte den schönen Tag. Am Abend waren wir zwar alle etwas erschöpft, aber die Arbeit hat sich wohl doch gelohnt – nicht zuletzt die vielen strahlenden Kinderaugen werden uns von diesem Fest in Erinnerung bleiben.
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