Wer Anfang November durch Berlin lief, konnte SIE nicht übersehen: an vielen Haltestellen, auf U- und S-Bahnhöfen, von Litfass-Säulen und von Billboards lächelte Asel die Berliner und ihre Gäste an: die Messeleitung hatte eine Kirgisin zu einem der Gesichter des Bazaar 2014 in den Messehallen am Funkturm gemacht. Ihr sympathisches Gesicht lud nicht nur zum Weihnachtsshopping, sondern auch zum Bildungsprogramm ein. An diesem Programm haben wir auch in diesem Jahr als Verein wieder teilgenommen, Asel, Birgit Benz, Galija, Shirin und Eva Becker waren mit von der Partie.

Zum einen ging es um das traditionelle Filzen, zum anderen hat Eva Becker das Thema Müll-Vermeiden vorgestellt, inzwischen hoch aktuell und prominent unterstützt durch das Fernsehen und durch die Berliner Plastik-Tütenkampagne.

Die Schulklassen, die diese Termine gebucht hatten, waren mit Feuereifer dabei, insbesondere die Kinder aus den Willkommensklassen freuten sich über die Möglichkeit, selbst etwas basteln zu können. Schade, dass die Planung nicht optimal war: während einigen Gruppen abgesagt werden musste, waren andere Termine nicht genutzt worden – im nächsten Jahr sollten die Organisatoren die Kreativ-Tage terminlich besser koordinieren.

In den Messehallen war Kirgistan gut vertreten, neben den nun schon fast Stammgästen von „Gulzat“ , „Tumar“, “ Kyrgyz Artisans“ „Nomad’s Spirit“ und Eugen Seibert’s „Ala-Too Shop“ gab es mit „SAIMA“ einen Newcomer, der insbesondere sehr schöne Taschen und Decken aus alten Tush Kuiis vorstellte. Der kirgisische Botschafter und seine Gattin begrüßten gemeinsam mit dem Botschaftsteam die Handwerkerinnen aus der Heimat und schauten sich die Stände an. Frank war natürlich auch mit seiner Profi-Ausrüstung auf der Messe unterwegs und seine Bilder geben hier einen Eindruck von den 5 anstrengenden, spannenden und für die Berliner hoch interessanten Tagen in den Messehallen am Funkturm.

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